Nationscup in Frankreich!
Am Wochenende vor Himmelfahrt war Marla Sigmund erneut mit der Juniorinnen Nationalmannschaft unterwegs. Beim 2. Nationscup der Saison, der Tour du Gévaudan Occitanie in Frankreich, überzeugte unsere Rennsportlerin erneut mit toller Form und mannschaftsdienlicher Fahrweise. So hatte Marla einen großen Anteil am Gesamtsieg Ihrer Nationalmannschaftskollegin Linda Riedmann, die das gelbe Trikot über 2 Tage verteidigte. Beide Mädchen sind auch Teamkolleginnen der Bundesligamannschaft Mangerseder, welche am Donnerstag im bayrischen Karbach im Juniorinnen-Rennen dominierten und souverän die Plätze 1 und 2 gewannen.
Vor Ort waren auch unsere Junioren Noa Nick Metzler, Noah Böker und Cedric Stein mit ihrem BL-Team AGS am Start um sich erstmalig in dieser Saison mit den nationalen Konkurrenten zu messen. Für die Jungs galt es 7 Runden a 17 km ergo insgesamt ca 120 Kilometer zu absolvieren. Wie es Ihnen dabei erging davon berichtet Noa Nick Metzler. Auch Marla erzählt uns von Ihren erfolgreichen Rennen.
Bericht Marla: Die Rennen in Frankreich waren sehr erfolgreich für unsere Nationalmannschaft, denn wir haben fantastisch als Team funktioniert. Alle Fahrerinnen haben super zusammen gearbeitet und jede Fahrerin hat ihren Beitrag geleistet. Es war fantastisch zu sehen, dass Linda Riedmann das nutzen und mit zwei Etappensiegen sowie dem Sieg in der Gesamtwertung zu Ende bringen konnte. Auch mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden, auf zwei sehr anspruchsvollen Kursen konnte ich Linda und das Team sehr gut unterstützen.
Direkt aus Frankreich bin ich dann weiter nach Karbach gefahren. Die Juniorinnen sind mit einem Zeitvorsprung auf die BL-Frauen auf die Gesamtdistanz von 85 km gestartet. Gleich in der ersten Runde hat sich aus Selma Lantzsch (Brandenburg), Linda Riedmann (Bayern/ Mangerseder)und mir eine erste Spitzengruppe gebildet. Und ab da bin ich im Prinzip nur noch in verschiedenen Führungsgruppen gefahren, da die führenden Frauen irgendwann zu uns stießen. Das war ein sehr hartes Rennen und es gab leider auch einen sehr schlimmen Sturz, weswegen das Rennen für fast eine Stunde unterbrochen werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle an alle Gestürzten! Ich bin sehr glücklich, am Ende direkt hinter einer siebenköpfigen Spitzengruppe aus Frauen und meiner Teamkollegin Linda, als Zweite der Juniorinnen und Gesamt-Achte der insgesamt knapp 100 gestarteten Frauen/Juniorinnen ins Ziel gekommen zu sein.“
Bericht Noa Nick: „Karbach war mein erstes Rennen dieses Jahr auf einem schönen Kurs, wenn auch der Straßenbelag, mit den bekannten ruppigen Betonplatten, in Teilen nicht so gut war. Für mich war der Kurs mit seinen 200 Höhenmetern pro Runde über die Gesamtdistanz leider zu bergig. Die beiden Anstiegen gleich zu Beginn der 17 Km langen Runde, so das ich zunächst danach im Flachen wieder heranfahren konnte. Nach der dritten Runde habe ich aber auch das nicht mehr geschafft. Ich bin dann gemeinsam mit Cedric und weiteren Fahrern etwa 12 Minuten nach dem Sieger ins Ziel gefahren, Noah musste leider aussteigen. Ich wurde letztlich 83 von etwa 140 gestarteten Fahrern. Alles in einem war es aber eine gelungene Veranstaltung und es war schön endlich mal wieder ein Rennen zu fahren. “