Dank toller Helfer ein Erfolg!
Staßen-/Bahnfachwart Helge Witte berichtet über unsere Heim-RTF aus Sicht der Helfer:
„Es ist Sonntag der 24.Juni um 5.00 Uhr. Der Wecker klingelt. Heute ist der Tag der RTF unseres Vereines. Gestern Nachmittag waren wir schon in Volksdorf und haben die Verpflegung für die einzelnen Kontrollen aufgeteilt. Die Spannung steigt. Wie wird das Wetter? Wie viele Marathonfahrer werden starten? Wie viele RTFler werden die verschiedenen Strecken unter die Räder nehmen? Obwohl unser Team schon viel Erfahrung mitbringt, ist es immer wieder spannend.
Um 6.00 Uhr geht‘s dann rund. Anmeldung zu Ende aufbauen, PKW‘s mit Verpflegung beladen für die Kontrollstellen, erste Marathonfahrer begrüßen, ankommende auf die Parkplätze einweisen… Das Wetter spielt nicht so richtig mit. Es ist bedeckt, kühl und droht zu regnen. Ändern können wir das nicht.
Gegen 6.30 Uhr mache ich mich dann auf den Weg einen Teil der 75km Runde abzufahren. Sind alle Richtungspfeile noch da und in der richtigen Richtung? An der einen oder anderen Stelle habe ich dann noch Pfeile angebracht. Um 8.00 Ankunft an der Kontrolle in Todendorf. Alle Helfer sind da. Gemeinsam Tische und Bänke aufgestellt, die Kontrolle ausgeschildert und los geht es mit dem schmieren der Brote. Rosinenbrot mit Butter, Schwarzbrot mit Wurst/Käse/Schmalz, Müslistangen, Joghurt, Müsliriegel, Gel‘s, Powerriegel, Gurke, Melone… Auch die Iso-Getränke werden in RTF üblichen Mengen angerührt. Es ist mal ein anderes Beisammensein. Man schnackt über alles ohne auf dem Rad zu sitzen. Und auch die eintreffenden Fahrer nehmen sich Zeit für ein paar Worte. Mich freut immer wieder, dass sich die Leute für die Verpflegung bedanken.
Zwischendurch einmal kurz Aufregung. Kurz vor der Kontrolle sollen Richtungspfeile verdreht worden sein, so dass man in die falsche Richtung fährt. Schnell mit dem Auto hin und das ganze gerichtet. Ich verstehe diese Leute nicht, die so etwas machen.
Bis 16.00 Uhr ist die Kontrolle in Todendorf offen. Etwa eine Stunde vorher fangen wir an zusammen zu packen. Aber alle, die noch ankommen, werden versorgt. Nach dem Durchfegen der Feuerwehrhalle kann das große rote Auto seinen Platz wieder einnehmen. Hier noch einmal ein großes Dankeschön an die FFW Todendorf, die uns ihre Fahrzeughalle jedes Jahr zur Verfügung stellen.
Im Anschluss wieder nach Volksdorf. Für die Helfer gibt es noch eine Grillwurst und viel Arbeit. Reste der Verpflegung sichten, aufteilen, einladen. Dann noch eine Anhängerfahrt zur BMX Bahn nach Farmsen um unser Equipment zu verstauen. Gegen 19.00 Uhr war ich zu Hause.
Ein anstrengender Tag geht zu Ende. Aber es hat Spaß gemacht. Schön, wenn man sich mal anders trifft. Und die RTF‘ler, die man versorgt hat, verpflegen uns meist bei ihrer RTF.
Etwa 130 Marathonfahrer sind auf die Strecke gegangen. Insgesamt etwa 350 Radrenner. Wir hatten mit mehr gerechnet. Es war wohl das Wetter und die allgemein rückläufigen Teilnehmerzahlen, die einen nachdenklich machen. Ganz großen Dank an unsere Helfer. Es wird jedes Jahr schwieriger diese Veranstaltung zu stemmen, da die Helfer fehlen. Ich möchte hiermit an alle Vereinsmitglieder appellieren mal darüber nachzudenken. Nur mit Hilfe können wir unsere RTF, das Rennen in Volksdorf, unser Crossrennen und die Youngclassics möglich machen. Gerade die Youngclassics benötigen noch Helfer. Bitte fragt auch in eurem Bekanntenkreis. Wir brauchen jede helfende Hand und es gibt auch für jeden eine Aufgabe, die er bewältigen kann. Keine Angst davor.
Einen besonderen Dank möchte ich an Harald und Petra Lerche, sowie Jana und Norbert Hänsel aussprechen. Jedes Jahr leistet ihr Außergewöhnliches, um die RTF zu einem Erfolg zu bringen. Vielen Dank!“
Ich freue mich auf die nächsten Veranstaltungen. Bis dahin…euer Helge!