Daniel Prien überrascht beim Deutschland Cup
Während Fredrerik Raßmann bereits im Sommer sein Ziel klar formuliere. „Ich will im Weltcup für Deutschland am Start stehen“, legt Daniel Prien in diesem Herbst/Winter den Schwerpunkt auf Grundlagentraining und die gezielte Vorbereitung auf die Jugendsichtungsserie 2018. Die ersten wertvollen Zähler hierfür konnte er ja bereits einfahren. „Cross fahre ich nur ab und zu, als Abwechslung und zum Spaß“. Am Wochenende waren beide Youngsters erfolgreich unterwegs. Frederik beim Weltcup im dänischen Bogense. Daniel im brandenburgischen Kleinmachnow beim Deutschland-Cup. Da es Frederiks erster internationaler Einsatz war, konnte er noch keine Weltcup-Punkte sammeln. Somit musste er aus der letzten Reihe starten. Dazu kam „das die Strecke vom Schwierigkeitsgrad her mit keiner, die ich vom D-Cup kenne zu vergleichen war. Einfach ein hammerharter Kurs“, so der 17jährige.
Hier der Bericht von Frederik: „Jetzt war es also soweit, ich durfte zum ersten Mal im Nationaltrikot starten. Ich bin bereits am Samstag mit meinen Vater angereist. Dadurch hatte ich ausreichend Gelegenheit, den Kurs zu begutachten. Das war auch nötig!
Sprich, es war sehr anspruchsvoll. Im Vorfeld dachte ich, dass ich die ein oder andere Abfahrt fahren könnte, habe mich aber im Wettkampf für die sichere Variante entschieden und bin alles gelaufen. Der Start war hektisch und schnell. Das Fahrerfeld zog sich direkt auseinander. In den vielen Lauf Passagen habe ich meist etwas Zeit verloren, konnte dann aber immer wieder zu meiner Gruppe aufschließen. Am Ende wurde ich von 53 gestarten Fahrern 28. Die Entscheidung für einen Start beim Weltcup und gegen den zeitgleich stattfindenden Deutschland Cup in Kleinmachnow, war aus meiner Sicht, die richtige Entscheidung. Die Atmosphäre, dass Streckenprofil und natürlich die Gegner, waren eine ganz neue, tolle Erfahrung.“ Am Samstag geht es bereits weiter im Nationaltrikot. Dann vor der Haustür beim Weltcup in Zeven! Frederik wir wünschen Dir ganz viel Erfolg!
Daniel musste sich in Kleinmachnow am Samstag und Sonntag ebenfalls beim Start weiter hinten einreihen. Aus dem einfachen Grund, dass er noch nicht so viele Rennen der Serie gefahren ist. Um so beeindruckender, dass er an beiden Tagen mit Platz 7 bzw 6 locker in die Top-Ten der besten Jugendfahrer fuhr. Und das ohne Trainingslager oder Cross spezifisches Training. Starke Leistung Daniel! Auch Maximillian Karrasch schlug sich als „Erstjähriger“ wacker. Platz 16 und 14 waren seine Ausbeute des Wochenendes. In der Vorwoche fuhr Maxi beim Stevenscup in Neumünster gar auf das Podest. Hier siegte Vereinskollege Noah Böker.
Herzlichen Glückwunsch Euch beiden!