Nachwuchs-DM, Bahn-DM, Kriteriums-DM
Am Wochenende starteten Marla Sigmund und Cedric Stein im rheinland-pfälzischen Bolanden bei der Deutschen Straßen-Meisterschaft. Während Cedric das Rennen leider nicht beenden konnte, platzierte sich Marla auf einem ausgezeichneten 4. Platz.
Am kommenden Wochenende schon will Marla gemeinsam Noa Nick Metzler in Köln bei der Omniums-DM um Medaillen kämpfen.
Unsere Puncheure Daniel Prien, Hannes Anders und Domenic Karrasch fuhren während dessen zur Qualifikation für die Deutsche Kriteriums-Meisterschaft ins sächsische Chemnitz. Hier die Rennberichte:
Daniel: „Am Wochenende war der erste Qualifikations-Lauf für die Deutsche Meisterschaft Kriterium. Gefahren wurde eine Distanz von ca. 70 Kilometern auf einem 1000 Meter Rundkurs. In dem Rennen der Amateure, in dem Hannes und ich gestartet sind, standen rund 60 Fahrer am Start, wovon sich die ersten 20 Fahrer qualifizierten. Das Rennen ging direkt mit einem hohen Tempo los. Die Wertungen die alle 5 Runden ausgefahren wurden sorgten dafür, dass sich das Tempo auch nicht mehr beruhigte. Hannes und mir war sofort klar, dass man hier direkt mitmischen muss, um sich zu qualifizieren. Wir machten uns einen Plan. Hannes besetzte die Gruppen und ich hatte meinen Fokus auf den Massensprint gesetzt. Dies gelang uns auch ganz gut, bis Hannes, der zur Zeit in einer sehr guten Form ist, leider unverschuldet abgeräumt wurde, stürzte und das Rennen nicht beenden konnte. Mir gelang es später die nötigen Punkte zu ersprinten und mich so zu qualifizieren. Am Ende reichte es für mich für Platz 15. Zum Glück erlitt Hannes nur einige Abschürfungen und etwas Materialschwund. Hoffentlich gelingt es ihm in den kommenden Läufen auch noch, sich für das Finale sich zu qualifizieren.“ Es gibt insgesamt 5 Qualifikationsläufe. Das Finale ist für den 29. August 2021 in Mainz-Ebersheim terminiert.
Marla: „Die Strecke war dieses Jahr, bis auf den einen Berg, relativ einfach aufgebaut. Sie hatte im Prinzip keine technischen Elemente, was ich persönlich ein bisschen schade fand. Das Juniorinnen-Rennen war dadurch wie ein Ausscheidungsfahren. Jede Runde wurden am Berg mehr Mädels abgehängt. Das war ein ehrliches Rennen, aber was für die reinen Bergfahrerinnen. Ich konnte trotzdem lange die Attacken mitgehen. In der siebten Runde von zehn hat sich die dreiköpfige Spitzengruppe gebildet, die am Ende ins Ziel gefahren ist. Ich fuhr mit einer weiteren Fahrerin ungefähr eine Minute dahinter, noch weiter hinten, folgte das kleine Hauptfeld. Nachdem ich Anfang des Monats mit ein paar gesundheitlichen Problemen und einem Sturz zu kämpfen hatte, bin ich bin auf jeden Fall zufrieden mit meinem 4. Platz! Schon nächste Woche fahren wir zur Deutschen Meisterschaft Bahn nach Köln und ich hoffe, dass ich dort ein paar Medaillen gewinnen kann.“