Marla überzeugt im BDR-Vierer , Noa über 1000 Meter stark
Bevor unsere Deutsche Meisterin Marla Sigmund und DM Bronzemedaillen-Gewinner Noa Metzler sich in Ihre wohlverdiente Saisonpause verabschieden, reisten sie noch zur BDR Herbstsichtung nach Frankfurt/Oder. Nachdem beide die gesamt Saison über mit konstant guten, teilweise herausragenden Leistungen in ihrer Altersklasse der Jugend überzeugten, galt es nun bereits sich in der nächst höheren Altersklasse, den Junior*innen zu messen. Hier Marla’s Bericht:
„Für Noa und mich war es jeweils das erste Rennen in der Altersklasse U19. Während bei mir das Fahrerfeld zum größten Teil aus Fahrerinnen meines Jahrgangs bestand, da einige Fahrerinnen bei der Straßen-WM am Freitag gestartet sind, war das Fahrerfeld bei Noa mit ca 40 Jungs sehr gut besetzt. Am Freitag standen für mich die 500 Meter und für Noa 1000 Meter mit stehendem Start auf dem Programm. Wir beide hatten eine Gang Vorgabe, worauf wir uns nur begrenzt vorbereiten konnten. Noa als 14. hat dann auf jeden Fall mit einer 1:07 min trotzdem richtig einen raus gehauen. Am Samstag stand die Einerverfolgung an. Bei Noa lief es mit einer 3:34 min für das erste Mal über die 3000 Meter Distanz ganz gut, trotzdem gibt es noch Luft nach oben. Ich hatte sehr gute Beine und konnte meine persönliche Bestzeit über 2000 m aus Berlin um knapp 2 Sekunden verbessern. Die Zeit von 2:33 min reichte um Zweite bei 15 Starterinnen zu werden. Abends folgte das Ausscheidungsfahren. Noa fuhr im ersten Lauf der besten 24 mit. Das Rennen war vom Start weg sehr schnell, womit Noa nicht direkt gerechnet hat und Schwierigkeiten hatte sich zu positionieren und wurde 20. Ich hatte wieder sehr gute Beine, jedoch auch Probleme mich zu positionieren. Das hat mir viele Körner gekostet. Ich konnte aber trotzdem mit einem dritten Platz zufrieden sein. Dank der guten Zeit in der Einerverfolgung durfte ich am Sonntag dann im BDR Vierer fahren. Der lief ganz gut, wir haben aber auch noch viel Luft nach oben. Noa ist in einem Mix Vierer gestartet. Obwohl bereits nach 1 km nur noch drei Fahrer dabei waren, fuhren die anderen 3 ganz harmonisch auf Platz 7. Zum Abschluss sind wir noch Madison gefahren. Ich war mit meiner Partnerin Fabienne Jährig (SC Berlin) gut im Rennen. Wir konnten konstant punkten. Das bedeutete am Ende einen sehr guten zweiten Platz mit Punktegleichstand auf die Erstplatzierten. Noa hatte ein bisschen Pech mit dem Material (und den Beinen), wodurch sein Partner und er das Rennen eher als Trainingswettkampf mitgenommen haben. Am Ende des Wochenendes waren wir beide ziemlich platt und fertig. Wir freuen uns jetzt jedenfalls sehr uns auf unsere Saisonpause und darauf, im nächsten Jahr wieder mit voller Kraft anzugreifen. Vielen Dank auch an unseren Trainer Leo!
Marla, vielen Dank für den schönen Bericht!