Puncheurz machen in der Szene auf sich aufmerksam
Kurz vor Ostern gab es weitere Gelegenheiten für unsere Radsportler ihre Frühjahrsform unter Beweis zu stellen. Noa Nick Metzler gelang dies beim westdeutschen Radklassiker „Rund um Steinfurt“ auf beeindruckende Art und Weise. Als Solist überquerte er unangefochten nach 56 Kilometern als Erster den Zielstrich. Auch unsere U23- Fahrer Domenic Karrasch und Jan Lietzke sowie Ihr Teamkollege Felix Holst (RSC Kattenberg) machten mit aktiver Fahrweise auf sich aufmerksam. Felix siegte bereits in Börger und unterstrich, dass das von der RG Hamburg gesponserte Team Puncheurz mit Spaß und Erfolg unterwegs ist. Hier die Rennberichte:
Noa Metzler: Zusammen mit Noah Böker fuhr ich nach Steinfurt. Das Rennen kannte ich nicht, wusste aber, dass starke Fahrer aus den Niederlanden und NRW am Start standen. Die Jugend musste 5 Runden und insgesamt 56 km fahren. Nach dem Start hielt ich mich am Ende des Feldes auf, da ich noch Probleme mit den Schuhen hatte und was einstellen musste. Dann beschleunigte ich um nach vorne zu fahren. Als ich mich umsah, hatte war ich plötzlich ganz vorne und hatte eine Lücke von ca 50 Metern. Natürlich fuhr ich dann weiter. Im Verlaufe des Rennens vergrößerte sich der Vorsprung auf ca. 1,5 Minuten. Da jedoch in jeder Runde ein Berg im Weg war, verringerte sich der Vorsprung zum Ende hin wieder auf ca. 20 Sekunden. Noah half natürlich im Feld mit, das Tempo niedrig zu halten und konnte als 3. des Hauptfeldes auf einen sehr guten 4 Platz bei über 30 Startern fahren. Sehr zufrieden haben wir die Heimreise angetreten.“
Jan Lietzke: „Ankunft in Emsdetten: 4°C und Schneeregen. Da war die Laune bei Domenic und mir schon mal richtig gut. Felix war auch dabei, ist allerdings krankheitsbedingt nicht gestartet und hat uns als Betreuer bestens zur Seite gestanden. Die Runde, bestehend aus drei Kurven und drei Geraden ohne jegliche Höhenmeter, war wenig spannend. Domenic konnte sich bestens im Feld behaupten und auf den 14. Platz fahren, während ich nach 10 km ausgestiegen bin. Macht man nicht, weiß ich. Aber manchmal hat man so Tage, da geht es einfach nicht. Eigentlich fährt man dann trotzdem weiter, auch das weiß ich. Aber naja. Glücklicherweise blieb mir ein unangenehmes Gespräch mit meinem Sportlichen Leiter nach dem Rennen erspart. Das ist der Vorteil des eigenen Teams: man macht es nur für sich, so wie man möchte. An dieser Stelle einen riesen Dank an die RG Hamburg, die uns diesen Luxus mit ihrem Sponsoring erst möglich macht. Wir freuen uns jedes Wochenende aufs Neue! Nach dem Rennen ging es 15 Kilometer weiter nach Steinfurt. Vor Ort gab es ein kleines organisatorisches Problem in Form eines falsch gebuchten Hotelzimmers, aber das konnten wir zum Glück schnell beheben. Hier stand dann ein Rennen über 110 Kilometer an. Am Start waren viele sehr schnelle und namenhafte Rennfahrer Deutschlands und die der Holländer gleich mit. Perfekt, nicht. Dennoch konnten Domenic und ich uns durch eine aktive Fahrweise gut präsentieren. Fast so gut wie Noa, der das U17 Rennen ganz alleine gewonnen hat. An dieser Stelle Glückwunsch an unsere beiden Noa/h’s. Sah sehr gut aus was ihr da veranstaltet habt! Nicht so gut sahen Domenic und ich in der letzten Runde aus. Unsere aktive Fahrweise hat ihre Bezahlung eingefordert. Wenige Sekunden hinter dem Feld haben wir dann den Zielstrich überquert. Ja, auch ich. Alles in allem können wir trotzdem zufrieden sein. Natürlich ist es nicht so toll ohne Platzierung nach Hause zu fahren. Aber dafür, dass keiner von uns Berufssportler ist, war das schon okay. Ostern geht’s dann mit unserem Vereinsnachwuchs gemeinsam nach Dänemark. Wir freuen uns auf euch!“
Beste Grüße, Jan