Daniel Prien und Noa Metzler beim Junioren-Rennen am Start
An das Berlinder Velodrom hat Noa Mick Metzler gute Erinnerungen. Gemeinsam mit unserem mehrfachen Deutschen Meister Benet Metz, der mittlerweile für den RSC Cottbus in die Pedalen tritt, sicherte sich Noa im August 2019 in überragender Manier die Bronzemedaille in der Altersklasse Jugend bei den Titelkämpfen der Bahn-DM im Madison. In dieser Saison startet er bei den Junioren. Das Madison im Rahmen der Sixdays 2020 Serie trat der 16jährige Noa gemeinsam mit seinem ein Jahr älteren Teamkollegen Daniel Prien an. Daniel gewann 2019 die Hamburger Bahnpokal-Serie der Junioren und überzeugte da mit offensiver Fahrweise und Kampfgeist. In Berlin absolvierten die Teams 30 – 40 minütige Punktefahren sowie 20-40 minütige Madison Rennen an drei Abenden hintereinander. Das national und international stark besetzte Fahrerfeld in Berlin war letztlich für unsere beiden RG Hamburg Renner (noch) eine Nummer zu groß. Auch wenn es letztlich nur zum 13. und damit letzten Platz reichte, können beide dennoch auch Positives sehen:
Noa: „In Berlin zu Fahren war wieder mal ein beeindruckendes Erlebnis. Nicht nur weil die Bahn super ist und uns beim Fahren viele Hundert Menschen zu gesehen haben. Sondern auch weil es auf deine Asianudeln immer Röstzwiebeln gibt und anstatt Katzen Waschbären über die Straße flitzen. Aber Spaß beiseite. Berlin ist nicht an allen Ecken die schönste Stadt, hat aber auch schöne Ecken und Straßen. Auf denen konnten wir vor den abendlichen Rennen gut trainieren. Während der Wettkämpfe habe ich viele Erfahrungen gesammelt und hatte natürlich auch Spaß am Fahren. Mein Highlight des Wochenendes war es, am Samstag vor vollem Haus zu fahren. Das Wochenende hat mich im Nachhinein motiviert noch mehr und härter zu trainieren. Da ich gemerkt habe das ich doch noch das ein oder andere Defizit habe und das Niveau bei den Junioren was anderes ist als in der Jugendklasse.“
Daniel: „Beim Berliner Sechstagerennen zu starten, war für mich eine beeindruckende Erfahrung. Nicht nur das internationale Starterfeld, sondern auch die Anzahl der Zuschauer auf der Bahn, waren für mich was ganz neues. Ich konnte in den 3 Tagen sehr viel Erfahrung sammeln und dazu noch die Unterstützung und tolle Atmosphäre durch das Berliner Publikum genießen.“